Junge Puten sind zu uns auf den Hof gekommen

Wir hatten schon einmal Puten aus einem Mastbetrieb bei uns. Die hatte ich mir zu meinem Geburtstag gewünscht und Freunde haben damals Jakob und Hermine kurz vor der Schlachtung herausgekauft und zu uns gebracht. Die beiden waren riesig, Jakob brachte um die 22 kg auf die Wage, Hermine nur geringfügig weniger. Sie hatten kaum Federn, stanken erbärmlich waren aber auch von Beginn an sehr zutraulich und erkundeten gespannt ihre neue Umgebung. Schon bald waren auch die Federn wieder nachgewachsen, sie gewöhnten sich an Getreidekörner als Futter anstatt Mastfutter und lernen auch bald das Gras, Kräuter, Obst und Gemüse schmackhaft sind. 

 

Jakob und Hermine waren die Lieblinge vieler Schulkinder die damals noch bei uns am Hof waren aber auch von allen Erwachsenen BesucherInnen. Viele hatten noch nie eine Pute gesehen, geschweige denn gestreichelt. Die beiden haben ihr Leben in Freiheit bei uns sehr genossen und sind schließlich an Altersschwäche gestorben. 

 

Jetzt war es Zeit wieder Puten zu uns zu holen und wir haben uns entschieden diesmal ganz junge Truthühner aus der Zucht zu herauszukaufen. Der Vorteil ist das sie bei uns mit natürlichem Futter und viel Bewegung aufwachsen werden. Dadurch werden sie nicht so unverhältnismäßig groß werden und einen gesünderen und natürlicheren Körperbau entwickeln. 

 

Wer die drei jungen Puten kennen lernt wird wahrscheinlich sein Bild von Truthühner verändern. Sie sind vollkommen wach, sehen sich alles mit intelligenten Augen an, probieren aus, lernen unglaublich schnell und nähern sich vertrauensvoll jedem Lebewesen. Momentan könnten wir den ganzen Tag bei und mit ihnen verbringen um ihnen zuzusehen. 

 

An einem regnerischen Tag haben wir die drei nun auch getauft. Wolfgang, Constanze und Nannerl war der Vorschlag einer lieben Tierpatin. Das passt wunderbar zu den jungen Puten weil sie auch so liebe Geräusche machen die fast wie Musik klingt.  Ab sofort könnt ihr natürlich auch Pate oder Patin der drei Youngsters werden und ihre Entwicklung an den Besuchstagen hautnah beobachten. 

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