Mit den Eseln zum Bankomat

Seit wir uns mit dem Thema Nachhaltigkeit befasse und Schritt für Schritt unser Leben in diese Richtung lenken, versuchen wir auch weniger Auto zu fahren und vor allem kurze Strecken zu vermeiden. An einem schönen Tag im Februar wusste ich, dass am Abend eine neue Heulieferung kommen wird und um diese zu bezahlen hatte ich zu wenig Bargeld zu Hause. Also beschloss ich das schöne Wetter zu nützen und mit den beiden Eselburschen Martin und Lucky nach Weppersdorf zum Bankomat zu gehen.

 

In letzter Zeit habe ich wieder mehr mit den beiden Eseln unternommen und sie öfter zum Spazierengehen mitgenommen. Eseln sind keine Fluchttiere, was sie zu idealen Begleitern macht. Wenn sie erschrecken bleiben sie zuerst einmal stehen und sehen sich die mögliche Gefahr an. Daher kommt das Vorurteil das Eseln stur sind. Das sind sie aber keineswegs sondern im Gegenteil sehr schlau und effizient. Sie sind in einer schnellen Gangart nicht so ausdauern wie ihre Verwandten die Pferde und überlegen deshalb zuerst ob die Situation ein Davonlaufen erfordert oder ob stehenbleiben oder eventuell sogar Angriff die bessere Lösung wäre. 

 

Völlig cool und entspannt gingen Lucky und Martin also mit mir in den Ort und reagierten gelassen auf Autos, LKWs und  Busse. Zurück gingen wir dann durch den Wald und auf den Wiesen lies ich sie das erste Grün das sich hier und da schon zeigt als Belohnung fressen.

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