Emelies Hexenküchen Tipps! ✨ Heute: Die Hagebutte

Heute geht es um einen leuchtend roten Schatz des Herbstes: die Hagebutte (Rosa canina). Wenn die Nächte kühler werden, reifen die Früchte der Heckenrose und leuchten wie kleine Lampions in unseren Hecken. Schon seit Jahrhunderten schätzt man sie als kräftigendes Heilmittel – besonders wegen ihres außergewöhnlich hohen Vitamin-C-Gehalts.

Hagebutten enthalten neben Vitamin C auch wertvolle Flavonoide, Carotinoide und Fruchtsäuren. Sie wirken antioxidativ, unterstützen das Immunsystem und sind somit die perfekten Begleiterinnen in Erkältungszeiten. In der Volksmedizin gelten sie außerdem als hilfreich bei Gelenkbeschwerden und als sanfte Verdauungshilfe.

 

Ein besonders praktischer Weg, die Kraft der Hagebutten für den Winter haltbar zu machen, ist die Herstellung von Hagebuttenpulver. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten und sind jederzeit griffbereit.

 

Rezept: Hagebuttenpulver

Zutaten:

frische, vollreife Hagebutten

 

Zubereitung:

Hagebutten gründlich waschen, Stielansatz und Blütenreste entfernen und die Früchte halbieren.

Die Hagebuttenhälften auf einem Backblech oder Dörrgerät bei max. 40 °C schonend trocknen, bis sie richtig hart sind.

Getrocknete Stücke in einer Kaffeemühle oder einem leistungsstarken Mixer zu feinem Pulver mahlen.

In einem luftdichten Glas, kühl und dunkel aufbewahren.

 

Anwendung:

Täglich 1–2 Teelöffel zum Beispiel ins Müsli, in Smoothies oder pflanzlichen Joghurt einrühren. So lässt sich die Vitamin-C-Versorgung ganz einfach auf natürliche Weise unterstützen.

Tipp: Hagebuttenpulver verliert bei Hitze schnell Vitamin C – deshalb lieber in kalte Speisen rühren und nicht mitkochen.

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